Für Gesellschaft, Staat und Kirche ist die unentgeltlich und freiwillig geleistete Arbeit von Frauen und Männern unverzichtbar. Fragen rund um die Sicherstellung ehrenamtlichen Engagements spielen sowohl in kirchlichen als auch in gesellschaftlichen Zusammenhängen eine immer größere Rolle.
Die kfd hält bewusst an den Bezeichnungen „Ehrenamt“ und „ehrenamtlich geleistete Arbeit“ fest und vertritt einen erweiterten Arbeitsbegriff: Ehrenamtlich Tätige erbringen eine Arbeit, die den Mitmenschen und dem Gemeinwohl zugute kommt. Sie wird zusätzlich zur Erwerbs- und Familienarbeit geleistet und ist als dritte Säule gesellschaftlich notwendiger Arbeit zu betrachten. Dafür braucht es gute Rahmenbedingungen.
Bereits 2001 hat die kfd ein Positionspapier zum Thema „Ehrenamt“ vorgelegt. Mit Selbstverpflichtungen nach innen und Forderungen nach außen – an Kirche und Gesellschaft – will die kfd notwendige Entwicklungen zum Ehrenamt weiter konkretisieren und voranbringen.