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Purpurkreuz Auftakt kfd Aktionswoche

Geschlechtergerechte Kirche

Purpurkreuz

Das Purpurkreuz

Das Purpurkreuz ist das kfd-Symbol für die Forderung nach einer geschlechtergerechten Kirche.

Mit dem Purpurkreuz stellt sich die kfd in die Tradition der ersten europäischen Christin, Lydia, und knüpft an die Würde an, für die diese Farbe bei hohen Amtsträgern in der katholischen Kirche steht. Ebenso sieht sich der Frauenverband in der Tradition der feministischen Bewegung und drückt seine Unzufriedenheit darüber aus, dass Frauen bis jetzt der Zugang zu allen Weiheämtern verwehrt bleibt. 

#machtlichtan

Macht Licht an! Erneuert die Kirche!

Unter dem Motto #MachtLichtAn fordert die kfd seit 2018 die deutschen Bischöfe auf, Licht in das Dunkel der Missbrauchsfälle zu bringen, verkrustete Machtstrukturen abzuschaffen, unabhängige Missbrauchsbeauftragte einzusetzen und die kirchliche Sexualmoral zu verändern.

Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und die Veröffentlichung der von den Bischöfen in Auftrag gegebenen Studie im September 2018 haben bei vielen Entsetzen und tiefe Betroffenheit ausgelöst. Das Vertrauen in die Kirche ist durch den Missbrauchsskandal vielerorts erschüttert. Bei der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche gehen die (Erz-)Bistümer unterschiedliche Wege.

Hand in Hand für eine geschlechtergerechte Kirche

Bewegung Maria 2.0 in Aachen

Die Graswurzelbewegung Maria 2.0 besteht seit 2019 und setzt sich für eine geschwisterliche Kirche ein. Auch im Bistum Aachen gibt es eine Aktionsgruppe, in der die kfd Aachen aktiv mitarbeitet.

Die Bewegung Maria 2.0 in Aachen ist ein loser Zusammenschluss von Frauen und Männern (!). Viele sind auch Mitglied in der kfd. Austausch, Information, Vernetzung und Organisation finden überwiegend digital statt. Dazu dient die Plattform Padlet: Maria 2.0 in Aachen (zum Padlet)

Durch Veranstaltungen, mit Aktionen, durch Gebet und Gottesdienste setzen sich Frauen in der Initiative Maria 2.0 und in der kfd für Veränderungen in der Kirche und für eine geschlechtergerechte Kirche ein. Diese Aktionen werden in losen Abständen geplant, mal eigenständig und geografisch begrenzt, mal greift die Bewegung eine bundesweite Idee von „Maria 2.0“ auf und schließt sich ihr an. Nähere Informationen zu aktuellen Aktionen sind bei der kfd Diözesanvorsitzenden Marie-Theres Jung erhältlich.

Wofür die Bewegung Maria 2.0 eintritt lässt sich am besten an den folgenden sieben Thesen ablesen. 

Hände_Pixabay

Gebet am Donnerstag

Seit dem 14. Februar 2019 beten Menschen donnerstags in verschiedenen Ländern das Gebet «Schritt für Schritt». Initiiert, geschrieben und organisiert wurde es unter Federführung von Priorin Irene Gassmann (Kloster Fahr) durch Frauen aus unterschiedlichen kirchlichen Kontexten.

Es geht um das Wachsen eines kraftvollen Gebetsnetzes. Dieses soll denen, die daran teilnehmen, in dieser Zeit der Veränderung Mut und Zuversicht schenken, eine weitere Woche den Weg in und mit der Kirche zu gehen. – Schritt für Schritt und in Verbindung mit allen Frauen und Männern, die es sprechen und in steter Rückbindung an den Ursprung und die spirituellen Quellen.

Auf der Website www.gebet-am-donnerstag.ch gibt es das Gebet in verschiedenen Sprachen zum Download. Gleichzeitig können Gemeinden und Gemeinschaften, die das Gebet regelmäßig beten, sichtbar in das wachsende Gebetsnetz eingewebt werden. In einer Medienecke sind Links auf Berichte und Interviews, die das Gebet aufgreifen.