„Mutterland“:Zum Holocaust-Gedenken mit Gedichten von Rose Ausländer
Als Überlebende des deutschen Völkermords an den europäischen Jüdinnen und Juden war es für Rose Ausländer unabdingbar, sprachlichen Ausdruck für die ungeheuerlichen, unsagbaren aber erlebten Verbrechen zu finden. Zugleich aber stand ihr dafür hauptsächlich die Sprache der Mörder, das Deutsche, zur Verfügung. Zehn Jahre schrieb Rose Ausländer deshalb ausschließlich englische Lyrik, erst 1956 fand sie zurück in ihr „Mutterland Wort“ und die Muttersprache.
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages hören Sie – eingebettet in die Biografie – ausgewählte Gedichte von Rose Ausländer, eine der bekanntesten deutschen Lyrikerinnen.
Musikalische Begleitung: Johanna Schmidt
Kooperationsveranstaltung mit der ökumenischen Cityseelsorge und dem kfd Regionalverband Aachen-Stadt.
Leitung: Angelika Quadflieg, kfd Regionalverband Aachen-Stadt, Marie-Theres Jung und Monika Schmitz, kfd Diözesanverband, Sylvia Engels, ökumenische Cityseelsorge
Anmeldung: nicht erforderlich, nicht nur für Frauen