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Veranstaltung kfd Bundesverband:Entwicklung eines LebensArbeitsZeitCareModells

Die kfd setzt sich seit Jahren für Gleichstellung im Lebensverlauf von Frauen und Männern ein. Doch nach wie vor ist der Aufbau einer eigenen Erwerbs- und Carebiografie gehemmt. Es scheint an der Zeit, aus der gesellschaftspolitischen Arbeit der kfd, ein eigenes Modell zur Vereinbarkeit von Leben – Arbeit – Zeit - Care zu entwickeln. Dieses Modell soll zukunftsorientiert sein und über parteipolitische Interessen hinausgehen.
Angebot  kfd Bundesverband
Datum:
Freitag, 5. Mai 2023 - Sonntag, 7. Mai 2023
Ort:
Erbacher Hof
Grebenstraße 24-26
55116 Mainz

Der Fülle des Lebens gerecht werden

Auch heute noch sind es besonders Frauen, die vor der Herausforderung stehen, Erwerb, Sorgearbeit, Ehrenamt und Selbstsorge miteinander zu vereinbaren.

Der Wunsch von Männern wie Frauen ist eine eigenständigen Erwerbs- und Sorgebiografie. Doch welche Bedingungen müssen dafür strukturell geschaffen werden?

Die Berichte der Bundesregierung zeigen, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern im Blick auf die Ausbalancierung der verschiedenen Tätigkeitsfelder noch lange nicht erreicht ist.

Die Idee ist, aus der gesellschaftspolitischen Arbeit der kfd, ein eigenes Modell zur Vereinbarkeit von Lebenszeit – Erwerbsarbeit – Care zu entwickeln. Dieses Modell soll zukunftsorientiert und parteipo-litisch ungebunden sein.

Am Beispiel der „4 in 1 Perspektive“ von Frigga Haug werden Stärken und Schwächen von Model-len analysiert, Strukturen identifiziert, weiterfüh-rende Ideen diskutiert und Verabredungen für die Weiterentwicklung des Modells getroffen.

Die Ergebnisse werden zusammengefasst und dienen als Grundlage für die Weiterentwicklung eines LebensArbeitZeitCareModells.

Herzliche Einladung!

Leitung
Helga Klingbeil-Weber, kfd-Bundesverband, Düsseldorf
Lisa Meerman-Lippe, kfd-Bundesverband, Düsseldorf

Mitwirkung
Dr. Franziska Schutzbach, Soziologin, Autorin, Dozentin für Geschlechterforschung, Basel
Prof'in em. Dr. Uta Meier-Gräwe, Soziologin, Freiburg
Prof. Dr. Stephan Höyng, Genderforscher Katholische Hochschule für Sozialwesen, Berlin 
Beate Behrendt-Weiss, Journalistin, Rheinbach

Teilnahmegebühr
135,- Euro für kfd-Mitglieder, 195,- Euro für Nicht-Mitglieder
Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Teilnahmegebühr enthalten. 
Die Fahrtkosten (DB 2. Klasse) können zu 50 % erstattet werden.

Anmeldung bis zum 20. März 2023
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) Bundesverband e. V.
Abteilung Theologie/Politik/Bildung
Tel. 0211 44992-48
E-Mail anmeldungbv-tpb@kfd.de

Programm

Freitag, 5. Mai 2023
15.00 Uhr Kaffeepause zum Ankommen
15.45 Uhr Begrüßung und Impuls
16.00 Uhr Thematischer Einstieg mit Vorstel-lung der Teilnehmer*innen
17.00 Uhr "Sie nennen es Liebe. Wir nennen es unbezahlte Arbeit!"Warum es eine Care-Revolution braucht - Franziska Schutzbach
18.15 Uhr Abendessen
19.15 Uhr Büchertisch

Samstag, 6. Mai 2023
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Wirtschaft ist Care - Reorganisation der Ökonomie - Uta Meier-Gräwe
09.45 Uhr Das Scheitern von Vätern bei der Vereinbarkeit von Sorge, Erwerb und Zeit für Eigenes - Stephan Höyng
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Stephan Höyng, Prof'in em. Dr. Uta Meier-Gräwe, Dr. Franziska Schutzbach
12.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Gruppenarbeit zu Leben - Arbeit - Zeit - Care: Ziele und Struktur eines Modells
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Gruppenarbeit zu Leben - Arbeit - Zeit - Care: Maßnahmen und Akteur*innen
18.00 Uhr Abendessen

Sonntag, 7. Mai 2023
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Vorstellung der Ergebnisse
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Abschluss und Vereinbarungen
12.00 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr Ende der Tagung