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Aktion Apostelinnen-Leuchter

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Ein leuchtendes Zeichen für Maria von Magdala

Die Aktion Apostelinnen-Leuchter ist eine Kooperation der Frauenseelsorge im Bistum Aachen und des kfd Diözesanverbandes Aachen. Mit der Aktion möchten wir die Bedeutung von Maria von Magdala als „Apostelin der Apostel“ sichtbar machen und ein Zeichen für Gleichberechtigung und Vielfalt in der Kirche setzen.

In einem diözesanweiten Wettbewerb wurde die Gemeinde St. Maria Empfängnis in Mönchengladbach-Venn als Projektstandort ausgewählt. Dort wird in Zusammenarbeit mit einer Künstlerin ein individueller Leuchter gestaltet, der weibliche Nachfolge Jesu symbolisiert und in das Gemeindeleben eingebunden wird.

Alle Informationen zur Aktion

In zahlreichen Kirchen symbolisieren zwölf Apostelleuchter die Jünger Jesu. Auf Wunsch von Papst Franziskus wurde 2016 der Gedenktag der heiligen Maria von Magdala im Römischen Generalkalender auf den Rang eines Festes erhoben (22. Juli). Maria von Magdala, die in der Kirchengeschichte als „apostola apostolorum“ – Apostelin der Apostel – bezeichnet wurde, gehört nun offiziell zum Apostelkreis. Der Apostelinnen-Leuchter erinnert an ihren besonderen Rang und an die vielen Frauen, die in der Kirchengeschichte oft übersehen und
durch das Patriarchat unbedeutend und unsichtbar gemacht wurden.

Freuen sich, dass es in St. Maria Empfängnis Venn bald einen Apostelinnenleuchter gibt: (v.l.) Gemeindereferentin Manuela Thies-Diekamp, Praktikantin Astrid Köhler, Gabriele Vogt (kfd Leitungsteam, KlarText, Frauentreff), Madeleine Helbig-Londo (Frauenseelsorge im Bistum Aachen), Angela Hillekamp (kfd Leitungsteam), Inge von Wirth (KlarText, Frauentreff), Elke Aretz (kfd Leitungsteam, KlarText), Carmen Küster (KlarText, Frauentreff), Heike Scholten (KlarText, Frauentreff), Yasmin Raimundo (Geistliche Leitung des kfd Diözesanverbandes Aachen)

Herzlichen Glückwunsch nach Mönchengladbach-Venn:

Beeindruckende elf Bewerbungen aus sieben Regionen des Bistums wurden eingereicht. Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, schließlich fiel die Entscheidung für die Bewerbung aus Mönchengladbach-Venn. Das Konzept der Gemeinde Maria Empfängnis überzeugte dabei durch Kreativität, spirituelle Tiefe und die geplante Einbindung des Leuchters in das Gemeindeleben.

Sich um den Apostelinnen-Leuchter zu bewerben, war den Verantwortlichen der Pfarrei St. Maria Empfängnis Venn ein besonderes Anliegen: "Uns ist der Apostelinnen-Leuchter wichtig, und wir freuen uns auf ihn, weil durch ihn sichtbar wird, dass alle in der Kirche willkommen sind. Er ist im Wortsinn ein Licht in der Dunkelheit für alle, die suchen; ein Licht der Liebe, des Aufbruchs, der Erneuerung und des Willkommenseins,“ sind die Initiatorinnen der Bewerbung aus Venn überzeugt. Er sei ein „Licht der Hoffnung“.

Der Leuchter wird von einer Künstlerin entworfen und gefertigt, deren Auswahl im nächsten Schritt mit Blick auf die Ästhetik der Kirche und die Beteiligung der Gemeinde getroffen wird. Die Gestaltung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde vor Ort, stets unter Berücksichtigung der denkmalschutzrechtlichen Vorgaben.

Mit dem Projekt „Apostelinnen-Leuchter“ wollen die Frauenseelsorge im Bistum Aachen und der Diözesanverband Aachen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) die Bedeutung von Maria von Magdala als „Apostelin der Apostel“ sichtbar machen und ein Zeichen für Gleichberechtigung und Vielfalt in der Kirche setzen. In einem diözesanweiten Wettbewerb wurde die Gemeinde St. Maria Empfängnis in Mönchengladbach-Venn als Projektstandort ausgewählt. Dort wird in Zusammenarbeit mit einer Künstlerin ein individueller Leuchter gestaltet, der weibliche Nachfolge Jesu symbolisiert und in das Gemeindeleben eingebunden wird.

Welche Bewerbungskriterien gab es?

Schickt uns einen Text, in dem ihr drei gute Gründe nennt, warum ihr in Eurer Gemeinde, Kirche oder Pastoralem Raum einen Apostelinnenleuchter installieren möchtet. Wo könnte er angebracht/aufgestellt werden und wie kann er euer Gemeindeleben, in die Gottesdienste und pastorale Praxis eingebunden werden?

Schickt dazu gerne auch Fotos z.B. von der Kirche und einem möglichen Ort für den Apostelinnen-Leuchter. Damit die Bewerbung berücksichtigt werden kann, muss sie eine schriftliche Einverständniserklärung des leitenden Pfarrers bzw. des „Rector ecclesiae“ enthalten.

  • 15. November 2024 bis Mai 2025: Bewerbungszeitraum
  • Juni 2025: Auswahl der Gemeinde/Pastoraler Raum durch die Jury
  • Juli 2025: Feierliche Bekanntmachung der Gewinnerin/ des Gewinners
  • August 2025 bis Dezember 2025: Auswahl einer Künstlerin
  • Januar 2026 bis Juni 2026: Herstellung des Apostelinnen-Leuchters durch die Künstlerin und Installation des Apostelinnen-Leuchters
  • Juli 2026: Feierliche Einweihung des Apostelinnen-Leuchters in der Gemeinde/Pastoraler Raum

Die Entscheidung, wer den Apostelinnen-Leuchter erhält, hat folgendes Auswahlgremium entschieden,
bestehend aus:

  • Schirmherrin Christa Nickels, ehem. MdB
  • Vertreterinnen der Frauenseelsorge des Bistums Aachen
  • Vertreterinnen des kfd Diözesanverbands Aachen
  • Barbara Schock-Werner, ehemalige Kölner Dombaumeisterin
  • Dr. Anna Maria Wellding,(Referentin für Kunst und Denkmalpflege des Bistums Aachen

Wie kann die Aktion Apostelinnen-Leuchter unterstützt werden?

Die Finanzierung des Projekts läuft über Fundraising und wird organisiert von der Frauenseelsorge des Bistum Aachen und des Vorstands des kfd Diözesanverbands Aachen.

Wir freuen uns daher über eine finanzielle Unterstützung in Form einer Spende auf folgendes Konto:

kfd Diözesanverband Aachen e.V.
Pax-Bank Aachen
IBAN: DE53 3706 0193 1019 6520 13
BIC: GENODED1 PAX
Verwendungszweck: „Apostelinnen-Leuchter“

Da die kfd gemeinnützig ist, können Spenden steuerlich geltend gemacht werden.

Ihr habt Fragen? Unsere Ansprechpartnerinnen helfen euch gerne weiter:

 

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Yasmin Raimundo

Geistliche Leiterin der kfd Aachen
Frrauenseelsorgerin Madleine Helbig-Londo Frrauenseelsorgerin Madleine Helbig-Londo

Frauenseelsorge

Madeleine Helbig-Londo

Abteilung 1.1 Pastorale Räume und Pfarreien
Telefon:0241 452-429

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Unsere Ansprechpartnerinnen beraten gerne – unkompliziert und individuell.