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Verbandliche Arbeit:Sr. Lorenas Kampf gegen den Hexenwahn

kfd-Vertreterinnen informierten sich bei missio Aachen über ein weltweites Problem, das vor allem Frauen gefährdet.
Im Gespräch über den Hexenwahn in Papua-Neuguinea (von links nach rechts): Thérèse Mema (DR Kongo), Barbara Verholen (kfd Diözesanvorstand), Sr. Lorena Jenal (Papua-Neuguinea), Marie-Theres Jung (kfd-Bundesvorstand und Diözesanvorsitzende der kfd Aachen) und Jörg Nowak (stellv. Pressesprecher von missio Aachen)
Datum:
17. Sept. 2025

Hexenverfolgung ist kein Thema aus vergangenen Zeiten - auch heute werden vor allem Frauen in vielen Ländern der Hexerei bezichtigt, gefoltert und getötet. Für den kfd Diözesanvorstand informierten sich Marie-Theres Jung (die auch den kfd Bundesvorstand vertrat) und Barbara Verholen bei missio Aachen aus erster Hand über die Situation in Papua-Neuguinea: 
Die Schweizer Ordensschwester Sr. Lorena Jenal berichtete von ihrem mutigen Einsatz für die verfolgten Frauen. Mit ihrer Entschlossenheit, ihrem Mut und ihrem tiefen Glauben ist es ihr gelungen, bereits über 400 Frauen vor dem Foltertod als Hexe zu bewahren. Sie gibt den Frauen Obhut und Geborgenheit und legt ihnen beruhigend und damit heilend die Hände auf. Nach der Rettung und Genesung von den schweren körperlichen und seelischen Verletzungen unterstützt sie die Frauen, ein Leben in Sicherheit zu führen.

Die kfd hat sich auf Diözesan- und Bundesebene schon mehrfach an Aktionen von missio Aachen beteiligt. So spendeten zuletzt Frauen der kfd Langerwehe eine Nähmaschine für ein Projekt in Ghana. Bei missio trafen die kfd-Vertreterinnen auch auf eine Projektpartnerin der Handy-Recycling-Aktion von missio: Die Traumatherapeutin Thérèse Mema aus dem Osten der Demokratischen Republik Kongo hat schon in vielen Bildungsveranstaltungen vom Krieg um Rohstoffe berichtet, unter dem ihrer Heimat vor allem die Frauen leiden. Sie wirbt für einen sinnvollen Umgang mit bereits vorhandenen Rohstoffen - ein Anliegen, das auch die kfd unterstützt.