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Frauen und Kirche :Generalversammlung der WUCWO

Über 800 Frauen waren vom 14. bis 20. Mai bei der General Assembly der World Union of Catholic Women’s Associations (WUCWO) in Assisi. Die Frauen kamen dort zusammen, um sich zu vernetzen und sich über die Situation von Frauen in der Kirche, die Bischofssynode und Diversität auszutauschen.
Generalversammlung_WUCWO_2023
Datum:
22. Mai 2023

Eine Kirche ohne die gleichberechtigte Partizipation von Frauen ist keine synodale Kirche!

Ziel der WUCWO ist es, die Präsenz und Verantwortungsübernahme von katholischen Frauen in Gesellschaft und Kirche zu erhöhen. Die meisten Delegationen reisten zu diesem erstmaligen Welttreffen in Rom in größeren Gruppen an.

Für den Bundesverband Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) nahm Regina Schulz (Mitglied im kfd Diözesanvorstand Aachen) an der Generalversammlung teil. Zur deutschsprachigen Delegation gehörten auch Regina Heyder vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und Angelika Ritter-Grepl von der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfb).

Zum Auftakt der Konferenz empfing Papst Franziskus die Katholikinnen in Audienz und dankte ihnen für ihre segensreiche Arbeit. Zur Eröffnung sprachen Maria Lia Zervino als Präsidentin der WUCWO, die Bürgermeisterin und der Ortsbischof von Assisi. Eine Repräsentantin der Anglikaner, der Waldenser und des islamischen Kulturvereins von Perugia begrüßten die Teilnehmerinnen mit Friedensbotschaften. Nathalie Becquart sprach über Frauen und die Synode und nannte dazu mehrere Schlüsselworte: der gemeinsame Weg als Kirche, Diversität, Reziprozität und Gleichheit. Am letzten Sitzungstag fanden Verabschiedungen von sechs Resolutionen zu Themen, wie u.a. Religionsfreiheit und Synodalität und Mitwirkung von Frauen statt. Zur neuen Präsidentin der WUCWO wählten die Delegierten die Mexikanerin Monica Santamarina.

"Hier zeigt sich für mich, was wahre Synodalität bedeutet. Trotz unterschiedlicher Tempi, Traditionen und Erfahrungen mit unserer Kirche gibt es grundlegende Übereinstimmungen, die wiederum auf unseren gemeinsamen Erfahrungen als Frauen in der Kirche basieren. Es geht um die Rolle der Frauen in der Kirche, die unserem Einsatz entsprechend endlich verändert werden muss", sagte Regina Schulz bei Vatican News über ihre Zeit in Assisi.