Frauen und Gesellschaft:AG Rassismus gegründet

Rassismus und rechtsgerichtete Tendenzen sind in unserer Gesellschaft leider immer noch und wieder zunehmend spürbar. Anzeichen gibt es in alltäglichen Situationen und Begegnungen, aber es ist auch verankert in Strukturen und öffentlichen Einrichtungen unserer Gesellschaft. Woher kommt das, wie können wir es erkennen und was können wir dagegen tun, um diesem versteckten und teilweise offenen Hass gegen Menschen, die anderer Herkunft sind oder anders aussehen, zu begegnen? Wir sind EINE Gesellschaft und jede*r verdient es, respektvoll behandelt zu werden.

Der kfd Diözesanverband Aachen etabliert daher eine AG Rassismus. In der AG möchten die Mitglieder anhand von Literatur und Arbeitsmaterial z.B. der Bundeszentrale für politische Bildung u.a., Rassismus aus persönlicher, historischer und gesellschaftlicher Sicht beleuchten, das Thema besprechen und anhand von Statements, Vorträgen (ein- bis zweimal im Jahr) und ähnlichen Veröffentlichungen ein Bewusstsein insbesondere für Alltagsrassismus schaffen und die historisch gewachsenen Ursachen aufzeigen. Nur was man er-kennt, kann man ändern! Insbesondere soll die Situation von Frauen z.B. in der Arbeitswelt, Kindererziehung, bei der Wohnungssuche etc., die rassistischen Anfeindungen ausgesetzt sind, in den Blick genommen werden. Es sollen Konzepte erstellt werden, um kfd-Gruppen eine Möglichkeit an die Hand zu geben, vor Ort damit zu arbeiten. Dazu könnte sich die Arbeitsgruppe einmal im Monat oder alle zwei Monate treffen. Genauere zeitliche Abmachungen treffen die Mitglieder untereinander.

Dies sind erste Vorstellungen, selbstverständlich können in der AG gemeinsam Ideen und Vorschläge entwickelt werden.